Montag, 18. Juni 2007

Salar de Uyuni - zweiter Teil

Nach einem kurzen Fruehstueck verliessen wir das Salz-Hotel und fuhren hinein in eine abenteuerliche Mondlandschaft. In der Ferne sah man die ersten Vulkane, die gleichzeitig die Grenze nach Chile und Argentinien markieren. Dazwischen Felsformationen, die vom Wind seltsam geformt waren, und dann die ersten Lagunen. Auf weit ueber 4.000 m Hoehe gelegen und aufgrund des Schwefel- und Salz-Gehalts teilweise bunt gefaerbt, boten sich uns fantastische Ausblicke. Zu sehen bekamen wir auch die ersten Flamingos dieser Reise, die in diesen Lagunen brueten. Gegen Abend erreichten wir unsere zweite Unterkunft, ein kleines Gebaeude mitten im Nichts auf rund 4.300 m Hoehe, aber zum Glueck mit kleinem Holz-Ofen im Gemeinschaftsraum und lauwarmer Dusche im Nachbar-Gebaeude. Ich konnte die Dusche nicht erwarten und obwohl erst die Oma aus dem gleichen Raum vertrieben werden musste (sie schlief dort in einer Ecke) und ich letztendlich auf dem Lehmboden stand und von oben ein wenig lauwarmes Wasser aus einem rostigen Behaelter tropfte, fuehlte ich mich nach all dem Dreck und Staub der letzten zwei Tage einfach wunderbar. So aufgewaermt und total muede fielen Anita und ich ins Bett. Es sollte eine der kuerzesten und kaeltesten Naechte dieser Reise werden...



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