Sonntag, 17. Juni 2007

La Paz - Boliviens eigentliche Hauptstadt

Die Fahrt mit dem Taxi von Copacabana nach La Paz hat sich wirklich gelohnt. Haetten wir die 160 km mit dem Bus zurueck gelegt, haetten wir zwar die schone Landschaft und die Ausblicke auf den Titicaca-See gehabt, wir haetten aber nicht anhalten koennen um hin und wieder ein Foto zu machen. Auf dem Weg hielten wir in einem kleinen Dorf an und assen frisch gegrillte Forelle aus dem See. Lecker! Nebenbei erfuhren wir, dass nebenan Thor Heyerdahl das beruehmte Kon-Tiki Floss hatten bauen lassen. Immer noch auf rund 4.000 m Hoehe auf dem Altiplano unterwegs, erreichten wir gegen Nachmittag La Paz. Ein gigantischer Ausblick auf die Stadt erwartete uns. Von ueber 4.000 m Hoehe schauten wir hinab in die Stadt, die sich tief hinab in einen Talkessel erstreckt und im untersten Tal gut 1.000 m tiefer liegt. Dort in der Waerme des Tals wohnen die reichen Bewohner von Boliviens heimlicher Hauptstadt. Oben auf dem Altiplano, wo es nachts weit unter null Grad kalt ist und Heizung und warmes Wasser so gut wie nicht existieren, wohnen die armen Einwohner. Wir klapperten zu Fuss ein paar Hotels ab und fanden schliesslich ein schoenes Zimmer mitten in der Altstadt in der Naehe des Hexenmarktes. Der Hexenmarkt war gleich ein interessanter Einstieg in die Vielfaeltigkeit der Stadt. Llama-Foeten, Kroeten und allerhand anderes Getier werden dort verkauft und fuer Rituale verwendet. Aber La Paz hat auch eine moderne Seite mit netten Cafes, kleinen Malls und sogar einem Burger King (Whopper Menue mit Cola und Pommes fuer ca. 1,20 Euro!). Ausgeruht und satt verliessen wir am dritten Tag mit dem Nachtbus die Stadt in Richtung Sueden.





Keine Kommentare: